Freche Fledermäuse - Pankow

(1 – 6 Jahre) | 🇩🇪 deutsch 

Unsere Kita in Pankow haben wir im Mai 2014 eröffnet, hier wird also seit inzwischen mehr als 10 Jahren sehr erfolgreiche pädagogische Arbeit gleistet! Die Kita zeichnet sich durch ihre kleine Größe (max. 18 Kinder im Alter von 9 Monaten bis 6 Jahren freuen sich hier über einen Kitaplatz) und damit v.a. dadurch aus, dass es in diesem Rahmen sehr gut möglich ist, einen engen, persönlichen und liebevollen Bezug zu jedem einzelnen Kind aufzubauen! Zudem setzen wir auf eine persönliche und herzliche Erziehungspartnerschaft mit unseren Eltern.
Die Kita befindet sich sehr zentral in Pankow (ganz in der Nähe Rathaus Pankow in der Schönholzer Str. 2 in 13187 Berlin) in schönen Altbau-Räumen und kann über einen eigenen wundervollen Hinterhof-Garten frei verfügen. In dieser Kita nehmen wir auch sehr gerne Kinder mit einem I-Status A auf, da eine angemessene Betreuung sehr hervorragend gewährleistet werden kann.
Unser seit bald mehr als fünf Jahren stabiles Team besteht aus vier staatlich anerkannten ErzieherInnen inkl. einer Leitung + unsere Fachkraft mit Zusatzausbildung für unseren Waldtag + weitere 2 – 3 Teilzeitaushilfen, die v.a. als Vertretungen einspringen!

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Was macht uns aus? Wie wollen wir arbeiten?

Hier ein paar Themen und Einblicke, die den Kita-Teams von den Frechen Fledermäusen in ihrer täglichen pädagogischen Arbeit besonders wichtig sind und am Herzen liegen:

Die Eingewöhnungsphase ist ein sehr wichtiger Abschnitt für Kinder, Eltern und ErzieherInnen. Für die Kinder ist es oft die erste Trennung von ihren Eltern, sie müssen sich mit einem neuen Tagesablauf, neuen Kindern, fremden Erwachsenen, einer neuen Umgebung mit neuen Regeln usw. zurechtfinden. Hier ist es wichtig, die Kinder in ihren Gefühlen ernst zu nehmen und die Eingewöhnungszeit nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. In unseren Kitas arbeiten wir mit dem sogenannten „Berliner Eingewöhnungs-Modell“.

Aber nicht nur die Kinder tun sich mit der Trennung oft schwer. Auch für die Eltern ist dieser Schritt oft nicht leicht. Eventuell vorhandene Trennungsängste der Eltern können den Eingewöhnungsprozess des Kindes erschweren. Daher ist es in der Eingewöhnungszeit besonders wichtig, dass Eltern und ErzieherInnen gut zusammenarbeiten und Vertrauen zueinander entwickeln. Die Kinder werden den ErzieherInnen nur vertrauen, wenn sie merken, dass die Eltern ihnen auch vertrauen.
Die begleitete Eingewöhnungszeit dauert mindestens eine Woche. Für die Mehrzahl von Krippenkindern sind zwei bis drei Wochen notwendig. Die Dauer der Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn das Kind eine tragfähige Beziehung zu mindestens einer/einem ErzieherIn aufgebaut hat und bei Bedarf von ihr/ihm getröstet werden kann.
Bei der Eingewöhnung bleibt in der ersten Zeit ein Elternteil oder eine andere Bindungsperson in der Kita. Die tägliche begleitete Anwesenheitszeit des Kindes in der Einrichtung sollte während der Anfangszeit zwischen ein und zwei Stunden dauern. In Abhängigkeit von der erkennbaren Belastung für das Kind können kürzere oder längere Zeiten sinnvoll sein. So lernen auch die Eltern die Kita und ihren Tagesablauf, sowie die ErzieherInnen und ihre Arbeitsweise kennen. Die Bindungsperson ist in der Kita anwesend und steht dem Kind zur Sicherung und Unterstützung seiner Anpassungsleistungen zur Verfügung.
Die Eltern sollten sich im Gruppenraum passiv verhalten, ihr Kind auf keinen Fall drängen, sich von ihnen zu entfernen und es immer akzeptieren, wenn das Kind ihre Nähe sucht. Das Kind wird von selbst beginnen, die neue Umgebung zu erkunden, wenn es dazu bereit ist. Es wird sich vielleicht von Zeit zu Zeit mit Blicken vergewissern, ob es noch die Aufmerksamkeit von Mutter oder Vater hat und sich ggf. in den sicheren „Hafen“ ihrer Nähe flüchten. Diesen sicheren Hafen zu spielen, ist die Aufgabe des eingewöhnenden Elternteils. Dieses sollte weder versuchen, das Kind zu unterhalten, noch sollte es mit anderen Kindern spielen. Das Kind braucht vor allem in den ersten Tagen das Gefühl, jederzeit die Aufmerksamkeit von Mutter oder Vater zu haben.
Erst wenn das Kind eine Bindung zu einer/einem ErzieherIn aufgebaut hat, die/der ihm in dieser wichtigen ersten Zeit zur Verfügung steht, kann die begleitende Bindungsperson das Kind mehrere Stunden am Tag zur Betreuung in der Kita lassen. Die/der ErzieherIn versucht vorsichtig und ohne zu drängen, am besten über Spielangebote oder Beteiligung am Spiel des Kindes, Kontakt zu ihm aufzunehmen.
Nach ca. einer Woche unternehmen die begleitende Bindungsperson und die Kita gemeinsam einen ersten Trennungsversuch. Einige Minuten nach Ankunft im Gruppenraum verabschiedet er/sie sich vom Kind und verlässt den Raum, bleibt aber in der Nähe bzw. erreichbar. Ist das Kind weiter interessiert an seiner Umgebung und bleibt ansprechbar, so kann diese erste Trennungsepisode bis zu 60 Minuten ausgedehnt werden. Dies gilt auch, wenn das Kind zwar erst zu weinen beginnt, sich aber von der/dem ErzieherIn beruhigen lässt. Nach und nach wird dieser Zeitraum der Trennung „gedehnt“.
Mit Hilfe der/des Erzieher(s)In entwickelt das begleitende Elternteil ein kurzes Abschiedsritual mit dem Kind, das von nun an eingehalten werden sollte und dem Kind die tägliche Trennung sehr erleichtern kann.
In der Schlussphase der Eingewöhnung, halten sich die Eltern nicht mehr gemeinsam mit dem Kind in der Kita auf. Die Eingewöhnung ist grundsätzlich dann abgeschlossen, wenn es die/den ErzieherIn als sichere Basis akzeptiert hat und sich von ihr/ihm trösten lässt. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass das Kind gegen den Weggang seiner Eltern protestiert. Entscheidend ist, ob es sich von der/dem ErzieherIn schnell beruhigen lässt, wenn die Eltern gegangen sind und sich danach interessiert und in guter Stimmung den angebotenen Aktivitäten zuwendet.
Insgesamt muss berücksichtigt werden, dass auch unter günstigen Bedingungen der Eingewöhnungsprozess den Kindern hohe Anpassungsleistungen abverlangt. Es kann häufig beobachtet werden, dass Kinder nach dem Aufenthalt in der Kindertagesstätte in der ersten Zeit sehr müde sind und viel zu verarbeiten haben.
Aber der Aufwand lohnt sich natürlich, denn wenn die Eingewöhnung geschafft ist, sind die Kinder bereit für das große Abenteuer Kita und viele neue Freundinnen und Freunde!

In unserer Kita in Pankow betreuen wir bis zu 18 Kinder und in unserer deutsch/tschechischen Kita „Netopýrci“ bis zu 22 Kinder. Man darf uns also als sehr familiäre „Kleinst-Kitas“ bezeichnen.
Wir arbeiten jeweils in einer altersgemischten Gruppe von 1- 6 Jahren. Wir sind überzeugt davon, dass alle Kinder von klein bis groß in dieser Altersmischung voneinander lernen und gegenseitig voneinander erheblich profitieren. Ob in alltäglichen Situationen wie z. B. beim gemeinsamen Händewaschen, beim gemeinschaftlichen Essen oder beim Spielen können die Kleineren von ihren Vorbildern lernen und sie nachahmen.

Die älteren Kinder dürfen in Rollen schlüpfen, die es Ihnen erlauben, sich zu kümmern und anderen zu helfen. Beispielsweise mögen es unsere Kinder, gemeinsam Hände zu waschen oder sich in der Garderobe beim An-und Ausziehen zu helfen bzw. helfen zu lassen. In diesen Momenten erfährt ein jüngeres Kind Rücksicht und Hilfe. Als älteres Kind darf es dann umgekehrt selbst diese Lernerfahrungen machen und wieder für die Jüngeren da sein. Dabei erlebt das ältere Kind nun auch Anerkennung und wird regelrecht von den Jüngeren bewundert und als Vorbild gesehen.

Die meisten Momente am Tag verbringen wir gemeinsam. Es gibt aber auch Momente in denen wir die Gruppe teilen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der jeweiligen Altersgruppe gerecht zu werden Beispielsweise wenn wir in die Ausruh- und Schlafenszeit gehen. Dann gibt es Schlaf- und Ausruhkinder.

Auch innerhalb eines Kitajahres gibt es Phasen in denen wir die Gruppe öfter in Kleingruppen teilen. Beispielsweise, wenn jüngere Kinder eingewöhnt werden und sie eine kleinere Gruppe brauchen um sich wohl zu fühlen. Sei es gleich morgens beim Morgenkreis oder tagsüber bei den verschiedenen Beschäftigungen. Wir schauen je nach Bedürfnis und Interesse und entscheiden gemeinsam mit den Kindern. Wer hat Lust im Bewegungsraum, Bauraum, Familienzimmer, Atelier oder Garten zu spielen? So können die ErzieherInnen im Tagesgeschehen auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche eingehen. Eine Kollegin/ein Kollege geht beispielsweise mit ein paar Kindern gleich morgens in den Garten. Eine andere/ein anderer begleitet das Malen im Atelier und eine Kollegin/ein Kollege ist bei einer weiteren Gruppe im Bauraum. So kann sie/er beispielsweise AnsprechpartnerIn für die kleinen Baumeister sein oder liest in der Leseecke, den Kindern die es ruhiger mögen, vor.

Die Zusammenarbeit mit Eltern bzw. Erziehungspartnerschaft wird in unseren Kitas groß geschrieben. Für die Kinder ist es wichtig, zu erleben, dass Kita und Familie keine voneinander getrennten Teile ihrer Lebenswelt sind, sondern eng miteinander in Verbindung stehen. Für uns ist der intensive Austausch über den Entwicklungsstand der Kinder und über anstehende Bildungs- und Erziehungsziele sehr wichtig. Dies immer mit Akzeptanz und unter Beachtung unterschiedlicher familiärer Lebensformen und Lebensbedingungen.
Wir wünschen uns einen offenen Dialog mit „unseren“ Eltern!

Was beinhaltet diese Zusammenarbeit konkret?

• Aufnahmegespräche.
• Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell.
• Tür- und Angelgespräche.
• Regelmäßige Entwicklungsgespräche, mindestens einmal im Jahr, bei Bedarf jederzeit möglich. Austausch über Bildungs- und Erziehungsziele.
• Thematisierte Elternabende, z.B. zur Spielzeugfreien Zeit und/oder zu anderen konzeptionellen/aktuellen Themen.
• Gemütliche Elternabende, Elterncafes.
• Gemeinsame Feste.
• Flohmarkt in der Kita.
• Hospitationen nach Absprache.
• Elternbriefe.

Bei Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten, die die Kita betreffen, möchten wir euch als Eltern ebenfalls mit einbeziehen. Wir wollen euch ermutigen, Vorschläge, Wünsche und Kritik jederzeit einzubringen!
Eure Meinung ist uns wichtig!
Jährlich werden zwei Elternvertreter gewählt. Sie fungieren als Ansprechpartner und Vermittler zwischen Eltern und ErzieherInnen-Team.

Unser Morgen- bzw. Spasskreis ist ein wichtiger Bestandteil unseres Kita-Alltags, weshalb wir es auch ganz wichtig finden, dass immer möglichst viele Kinder daran teilnehmen und sie pünktlich zum Beginn in die Kita gebracht werden.
Im Morgenkreis nehmen wir uns als gemeinschaftliche Gruppe wahr, planen zusammen unseren Tag, sprechen viel über aktuelle Themen, die die Kinder momentan bewegen. Spasskreis nennen wir diese morgendliche Versammlung manchmal, weil wir dabei auch immer viel Tanzen, Singen und Spaß haben! Für unsere Kita-Teams bietet sich dabei auch eine sehr gute Gelegenheit, die aktuellen Bedürfnisse der Kinder zu erfassen. Wie geht es allen heute so, was brauchen die Kinder? Worauf habt ihr heute Lust?

Zum regelmäßigen Ablauf des Morgen- bzw. Spasskreises gehören:

• Wir treffen uns im Bewegungsraum (Wichertstr.), Bauraum (Pankow).
• Wir überlegen, welchen Tag wir haben, Datum etc. (Den Satz „Heute ist Montag der 1. April 2020“, sagt ein Kind auf Deutsch, ein Kind auf Tschechisch (Kita Netopýrci)).
• ein Gong (Klangschale) eröffnet den Morgenkreis: Montag 1x schlagen, Dienstag 2x etc., Pankow: Rassel.
• Montags suchen wir ein Begrüßungs-/Guten-Morgen-Lied aus, welches wir die ganze Woche singen.
• Manchmal auch Beginn mit einem Bewegungslied/-Tanz.
• Wer ist alles da und wer fehlt und warum fehlt er/sie (Urlaub, krank…)? Gruppenbuch! Gilt auch für alle Erwachsenen!
• Ein Kind zählt alle Kinder/wir zählen gemeinsam, deutsch-tschechisch (Kita Netopýrci), auf verschiedenen Sprachen.
• Wir singen Lieder, spielen Fingerspiele (zur Jahreszeit, evtl. zum laufenden Projekt).

Falls die jüngeren Kinder unkonzentriert werden, teilen wir bei Bedarf nach diesem ersten Hauptteil die Gruppen auf. Eine ErzieherIn geht mit den jüngeren Kindern raus. Eine andere ErzieherIn setzt den Morgenkreis nach den Bedürfnissen der Kinder fort. Sollte die Gruppensituation so sein, dass viele kleinere Kinder bzw. viele neue Kinder dabei sind, trennen wir den Morgenkreis auch von Anfang an.

So geht es anschließend weiter:

• Wir besprechen den Tag, was wollen wir machen, was ist geplant…? Die Kinder dürfen sich melden und sagen, was sie machen möchten.
• Mit Hilfe von Piktogrammen visualisieren wir im Kalender unsere Vorhaben für den Tag.
• Der Abschluss bildet wieder der Gong (das Erklingen der Klangschale, bis der Ton nicht mehr zu hören ist).
• Abschluss-Gedicht: Wir reichen uns die Hände vom Anfang bis zum Ende!
Ich wünsch dir einen schönen Tag
Das dich heute jeder mag
Das du ausgeschlafen bist
Das dir schmeckt, was du heute ißt
Das der Tag heut bis zur Nacht
Dir ganz viel Spaß und Freude macht
Wir wünschen uns einen schönen Tag mit ganz viel Spaß!

Folgende Inhalte des Berliner Bildungsprogrammes finden sich täglich in unserem Morgenkreis wieder:

Gesundheit:
Kreis- & Bewegungsspiele
Fingerspiele
Körperwahrnehmung, Sinneserfahrungen
Körperliche Nähe zulassen bzw. Zärtlichkeitsbedürfnisse des Kindes respektieren
Koordination, Gleichgewicht

Soziales & kulturelles Leben:
Begrüßung (auf verschiedenen Sprachen)
Anwesenheit: Wer ist da? Wer fehlt? Warum fehlt er? Wie viele Kinder sind wir insgesamt?
Gruppengefühl entwickeln und stärken, mein Name wird genannt
Gespräche zum Tagesablauf
Gespräche über bestimmte Situationen/gemeinsam Regeln festlegen
Konflikte besprechen
ausreden lassen, zuhören lernen
Gespräche über Feste und Feiern (religiöse Feste, traditionelle und tschechische Feste)
Tag/Ideen/Projekte besprechen
Selbstbewusstsein stärken durch Sprechen, Aktionen vor der Gruppe

Kommunikation. Sprachen, Schriftkultur & Medien:
Rituale pflegen = Willkommensgruß – auch durch Lieder
Freies Sprechen vor der Kindergruppe
Anderen Kindern zuhören & ihre eigene Entscheidung akzeptieren
Von Erlebtem berichten, den Tag gemeinsam planen
Tischdienst einteilen (machen wir momentan beim Mittagessen)
Sprachlich Äußern, z.B.: Was müssen wir tun, damit ein Kreis entsteht?
Fingerspiele deutsch/tschechisch
Lieder deutsch/tschechisch
Gedichte deutsch/tschechisch
Reimen
Vorlesen von Büchern
Lieder & Gedichte aufnehmen & anhören
Erzählkreis
Rhythmusspiele

Kunst. Bildnerisches Gestalten, Kreativität:
Miteinander singen und tanzen
Rhythmusspiele (klopfen, klatschen, stampfen usw.)
Mimik und Gestik deuten und verstehen
Laut & Leise
Bewusste Stille schaffen
Tschechische Lieder kennenlernen, Lieder aus verschiedenen Ländern kennenlernen
Verschiedene Musikstile (Klassik, Rock, usw.)

Mathematik:
einen Kreis bilden, räumliches Gefühl entwickeln
Kinder zählen
Gespräche über Schilder, Piktogramme, Zahlen und Formen durch die tägliche Bestimmung des Kalenders
Wann habe ich Geburtstag?
Gefühl von Zeit entwickeln (Wochentage, Monate, Jahreszeiten, Tageinteilung, Heute, Morgen, Gestern)

Natur, Umwelt, Technik:
Jahreszeiten – Veränderungen in der Natur
Tiere, Pflanzen, Wetter
Wohnort, Stadtteil

Der Morgenkreis dient unter anderem zur Vorbereitung auf unsere Themen/ Projekt-Arbeit, in der ALLE sechs Bereiche des Berliner Bildungsprogrammes eingebracht werden!

Essen spielt bei den meisten Kindern eine große Rolle. 🙂
Für uns auch! Deshalb beziehen (wir von Anfang an) die Lebensmittel von unserem regionalen Bio-Lieferanten „Brodowin“. Morgens und am Nachmittag werden die Kinder mit frischen, schmackhaften Lebensmitteln wie frischem Obst und Gemüse, Brot, diversen Aufstrichen, Butter, Käse etc. versorgt.
Für das Mittagessen beliefert uns Gourmello. Auch Gourmello verwendet ausschließlich biologische Produkte. Wir sind stolz darauf, sagen zu können, dass die Essensituationen bei uns genug Zeit eingeräumt bekommen. Alle können in Ruhe und mit Zeit essen. Es ist eine genussvolle Situation. Die Kinder werden zu Tischgesprächen eingeladen.
Mülltrennung gehört ebenso zu unserem Alltag wie die Achtsamkeit, mit Ressourcen umzugehen.

Ernährung/Frühstück/Mittagessen/Vesper
Eine gesunde, abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung ist uns wichtig.
Frühstück und Vesper bereiten wir, teilweise mit den Kindern, in der Kita zu.
Das Mittagessen wird angeliefert. Wasser und Tee stehen den Kindern immer zur Verfügung.
Zur gesunden Ernährung gehören nicht nur das Essen, sondern auch eine angenehme Atmosphäre, genügend Zeit, Tischgespräche, das Kennenlernen von verschiedenen Lebensmitteln und deren Geschmack, sowie die unterschiedlichen Zubereitungsmethoden.
Bei der Auswahl des Essens entscheiden die Kinder mit. Ihre Vorlieben und Wünsche werden berücksichtigt.
Spezielle Wünsche (religiöse Gründe, Allergien, medizinische Notwendigkeiten) finden bei uns Beachtung.
Wir versuchen unser Essen so einzukaufen, dass wenig bis gar kein Verpackungsmüll entsteht.

Mit raschelnden Blättern über‘m Kopf,
die Erde unter den Füßen,
und die Nase im Wind,
entdecken wir die Natur
und das zu jeder Jahreszeit!

Mit unserer seit mehr als 10 Jahren bei uns arbeitenden Waldpädagogin Christine und einer weiteren Erzieherin fahren die größeren Kinder einmal in der Woche mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in den Wald. An diesem pädagogischen Angebot nimmt regelmäßig (1 x pro Woche) eine Gruppe mit bis zu 12 Kindern teil. Zum Angebot gehören Besuche von naheliegenden aber auch weiter entfernten Waldgebieten der Försterei in ganz Berlin!

Unsere wöchentlich stattfindenden Waldtage nutzen wir dazu, um den Aufenthalt an der frischen Luft zu genießen und den großen Bewegungsfreiraum mit der Vielzahl an Möglichkeiten dazu auszuleben. Die Kinder rennen, springen, klettern und balancieren, sie basteln mit Ästen, Steinen, Zapfen, Blättern usw. und verausgaben sich beim Bau von Hütten, Baumhäusern oder Höhlen.

Hierzu bietet sich Berlins überraschend vielseitige Natur an, die den Kindern die jahreszeitlichen Verläufe als auch die verschiedensten Lebensräume von Pflanzen und Tieren erlebbar macht. So gehen wir z.B. im Frühjahr, die Störche besuchen, Keschern nach Kaulquappen am Bach, sehen uns die Frühblüher im Wald an und besuchen die Frischlinge im Wildtiergehege!
Unser fünfstündiger Aufenthalt in der Natur ermöglicht jedem Kind seinen Bedürfnissen nachzugehen, die Natur zu erforschen, entdecken, beobachten und zu erleben. Hier wird die kindliche Fantasie und Kreativität jedes Einzelnen auf unüberbietbare Weise angeregt.
Zudem dienen die naturpädagogischen Waldtage dazu, Kinder für die Natur zu sensibilisieren, dass das Kleine und Unscheinbare groß und bedeutsam wird, ihnen spielerisch allerhand an Wissen zu vermitteln, Zusammenhänge erkennbar zu machen und ein Verständnis zu fördern, welches ein nachhaltiges Handeln ermöglicht.

Während des Waldtages verbringt die Kindergruppe den Tag größtenteils im Freien. Von daher muss das Waldkind unterschiedliche Fähigkeiten und eine angemessene Entwicklung aufweisen. Hierbei wird berücksichtigt, dass jedes Kind sich individuell, in eigenem Tempo entwickelt.
Mit dieser Kenntnis legt das Team kein bestimmtes Alter fest, ab wann das Kind am Waldtag teilnehmen darf, sondern bespricht das immer ganz individuell im Team und mit den Eltern gemeinsam.

Kinder haben ein angeborenes Bedürfnis nach Bewegung auf der einen und Entspannung auf der anderen Seite. Für eine gesunde Entwicklung ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu schaffen. Im pädagogischen Alltag liegt es uns deshalb besonders am Herzen, den Kindern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ruhe und Bewegung bieten zu können.

Da uns bewusst ist, dass Kinder täglich vielen Stressfaktoren ausgesetzt sind, wie z.B. Straßenlärm, Zeitdruck, Konfliktsituationen, Frust, sowie auch die eigene körperliche Entwicklung, und auch Entspannung erlernt werden muss, widmen wir uns am letzen Freitag im Monat ganz dem Thema Entspannung mit unserem Wellness-Tag. Dieser Tag stellt eine bewusste Entschleunigung des pädagogischen Alltags dar, an dem Körperwahrnehmung und Sinnesschulung im Vordergrund stehen.
Wir beginnen den Tag mit einem besonders gesunden Frühstück, begleitet von ruhiger Musik und angenehm duftenden Kerzen. Die Kinder kommen an diesem Tag im Schlafanzug in die Kita und haben entweder eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen für die Ausruhzeit dabei. Im Tagesverlauf folgen verschiedene, immer wechselnde Aktivitäten, die die Sinne schulen, das Körperbewusstsein fördern und Entspannung erfahrbar machen sollen, wie z.B. Wasserspiele, Schmeckspiele, Massagen, Fantasiereisen, Yoga, sowie ruhige Spiele und Vorlesen. Es soll für Kinder und Erzieher ein Tag der Ruhe und Entspannung sein.

Geburtstag ist ein sehr wichtiger Tag für Kinder. Es ist schön, wenn man ihn mit allen Freunden in der Kita feiern kann. Bei den Frechen Fledermäusen ist die Geburtstagsfeier ein wichtiges Ritual.
Das Geburtstagskind ist den ganzen Tag der „Bestimmer“. Es darf viele Sachen entscheiden, die am Tag geschehen sollen.
Schon beim Frühstück wird der Sitzplatz für das Geburtstagskind feierlich geschmückt. Auf dem Tisch liegt eine bunte Serviette, als Tischdecke, ein kleines Holz- Krönchen, Kerzen – so viele, wie alt das Geburtstagskind geworden ist -, Konfetti, Luftschlangen und eine kleine Lichterkette.

Vor dem Morgenkreis sucht sich das Geburtstagskind zwei Kinder aus, die neben ihm sitzen dürfen. Im Morgenkreis geht die Feier richtig los. Auf dem Boden liegt eine gelbe Tischdecke und darauf findet man wieder eine Lichterkette, Konfetti, Luftschlangen, das Familienbuch*, die Geburtstagstasche*, eine selbstgemachte Krone* und (meistens) was zu essen, was das Kind mitgebracht hat, z.B.: Gebackenes wie Kuchen, Muffins, Kekse, oder im Sommer auch gerne frisches Obst.

*Familienbuch- das ist ein Fotoalbum, in dem die Kinder ihre ganze Familie finden und woran eine Perlenkette hängt. Es hängen so viele Perlen, wie alt das jeweilige Kind ist. Beim jedem Geburtstag kommt eine neue Perle dazu.
*Geburtstagstasche- ist eine Tasche voller Überraschungen. In der Tasche findet das Geburtstagskind ein altersgerechtes Spiel, ein Buch, ein Hörspiel, eine Plüsch-Fledermaus zum kuscheln und einen Brief. Das alles ist zum Ausleihen. Die Kinder haben die Tasche für ca. 10 Tage zu Hause und können das Buch mit ihren Eltern lesen, das Spiel gemeinsam mit den Eltern oder Geschwistern spielen und natürlich mit der Fledermaus kuscheln. Danach kommt die Tasche wieder in die Kita zurück.
*Krone – eine Papierkrone, die selbstgemacht ist, entweder von einer Erzieherin oder von den anderen Kindern. Da drauf steht immer das Alter des Kindes als Zahl und ein Motiv, was die Kinder gerade mögen. Z.B.: Feuerwehr, Tiere, Märchen etc.

Weiterer Ablauf im Morgenkreis: Erst mal singen wir ein Geburtstagslied, welches sich das Geburtstagskind wünscht, dann kriegt das Kind die Krone auf, danach wird die Perlenkette um eine Perle erweitert und letztendlich wird die Tasche überreicht. Das Kind darf sich erst mal alles anschauen und dabei wird der Brief gelesen.
Der weitere Ablauf ist wie im jeden Morgenkreis.
(Siehe Konzeptionspunkt Morgenkreis)

Wir singen, machen Fingerspiele, Bewegungsspiele, alles was sich das Geburtstagskind wünscht. Zum Schluss wird der Tag besprochen und das Geburtstagskind hat wieder das Sagen. Es kann entscheiden ob wir – schminken*, Disco machen*, Spiele spielen*, auf den Spielplatz gehen, malen, basteln, Experimente machen etc. Als Letztes besprechen wir noch, wann wir die leckeren Sachen von dem Geburtstagskind essen, z.B.: ob als Nachtisch oder zu Vesper etc.

*Schminken- wer möchte, lässt sich mit Gesichtsfarben schminken. Die Kinder verwandeln sich dann als Schmetterling, Löwe, Vampir, Prinzessin, Frosch, Hund, Zombie und vieles anderes 🙂
*Disco – wir machen die Lieblingsmusik von dem Geburtstagskind laut, tanzen, machen Quatsch und feiern.
*Spiele spielen- es gibt ganz viele Kreis- und Bewegungsspiele, die wir gemeinsam spielen können.
z.B.: „Bello, Bello dein Knochen ist weg“, „Der Schlüssel-König“, „Der Tauschkreis“, „Wer ist verschwunden“, „Ente, Ente, Fuchs“ etc.

Beim Mittagessen geht es weiter. Das Geburtstagskind hat seinen geschmückten Platz und entscheidet wieder, wer neben ihm sitzen soll. Als erstes lassen wir eine Teebeutel- Wunschrakete* steigen, dann wird eine Wunderkerze angemacht und dabei wird noch ein Geburtstagslied gesungen. Zum Schluss kommt der Tischspruch und wir wünschen uns guten Appetit!

*Die Teebeutel- Rakete
Man braucht:
1 Teebeutel
Streichhölzer
1 Teller
evtl. eine Schere
Anleitung:
•Nimm einen Teebeutel und löse den Bindfaden vorsichtig ab!
•Vielleicht musst du auch mit der Schere den oberen Rand abschneiden.
•Den Beutelinhalt brauchst du nicht.
•Die Teebeutelhülle (sieht jetzt wie ein Schlauch aus und du kannst noch einen Wunsch drauf schreiben).
Stell sie aufrecht auf den Teller!
•Mit dem Streichholz zündest du den Teebeutel vorsichtig am oberen Rand an.
• Beobachte, was passiert 🙂 Die Rakete hebt ab!!!

Der ganze Tag wird von uns mit der Kamera begleitet. Wir drucken die Fotos am Nachmittag aus und hängen sie für die Eltern in die Garderobe. Später werden sie, gemeinsam mit dem Kind, in das Sprachlerntagebuch eingeheftet.
Übrigens: Auch wir Erwachsenen, die ErzieherInnen feiern ihren Geburtstag in der Kita!

In Kindertageseinrichtungen spielen die Räumlichkeiten eine entscheidende Rolle für den Alltag der Kinder, da sie darin im Laufe der Woche häufig mehr Zeit verbringen als zu Hause. Unbestritten besteht ein Zusammenhang zwischen Raumgestaltung, Bewegungsmöglichkeiten und geistiger Entwicklung eines Kindes, wobei beengte Raumverhältnisse, Übermöbelierung und Reizüberflutung durch zu viel Spielmaterial konzentriertes Spielen, Kommunikation und soziale Interaktion verhindern. So wird der Raum zum „Erzieher“ und kann Lernen befördern oder eben auch erschweren.

Kinder sind neugierig, wollen entdecken, die Welt erkunden und sich darin geborgen fühlen, was eine kontinuierliche Interaktion zwischen dem Kind und seiner Umgebung erfordert. Zu dieser Interaktion gehört auch die Öffnung der Kitaräume zum Leben in der Stadt und zur Erwachsenenwelt, wobei z. B. im Rahmen der Raumgestaltung bodentiefe Fenster eine bereichernde Möglichkeit bieten, das Leben „draußen“ zu beobachten, was wiederum einen weiteren positiven Entwicklungsimpuls anstößt.
Aber ein „pädagogisch wirksamer Raum“ für Kinder beschränkt sich nicht allein auf die Räume der Kita. Gemeint ist damit das gesamte, von den Kindern fussläufig zu erreichende und erschließbare Umfeld wie Straßen, Plätze und öffentliche Gebäude sowie Parks, grüne Inseln oder Verkehrsstreifen.

Bei den „Frechen Fledermäusen“ zeigt sich der „3. Erzieher“ als ganz besonderer Mitarbeiter in verschiedenen Funktionsbereichen mit einem ausgewogenen Bildungs- und Spielangebot. Dazu gehört bereits der Eingangsbereich, die Garderobe. Als Ort der Begegnung und Kommunikation wird er von allen „Fledermäusen“ untereinander, Erziehern und Kindern, Eltern und Kindern, Eltern untereinander und Eltern und Erziehern genutzt. Er ist geräumig und bietet Platz, auch wenn sich mehrere Kinder dort aufhalten, sich z. B. startklar machen für den Tag in der Kita oder für einen Waldausflug, aber auch für den Feierabend mit der Familie. Überdies gibt es genügend Stauraum für persönliche Dinge. Die Wände darin, auch „sprechende Wände“ genannt, vermitteln anhand einer großen Tafel aktuelle und umfassendere Informationen über einen Fledermaus-Tag, eine Fledermaus-Woche oder ein Fledermaus-Jahr. Dazu gehören auch Dokumentationen von Aktivitäten der Kinder. Alle weiteren Räume sind ebenso einladend gestaltet und entsprechend ihrer Funktion schnell zu erkennen. Wiederum befinden sich (auch) hier alle Angebote auf Augenhöhe, damit die Kinder stets selbst entscheiden können, worauf sie Lust haben und was sie entdecken wollen. So erfahren sie Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge.

Alle Unsere Räume sind spielzeugreduziert, übersichtlich und anregend gestaltet. Hier bekommt ihr einen direkten Einblick in die verschiedenen Funktionsräume:

Wir haben in Pankow einen kleinen, feinen Garten im Hinterhof. Er gibt uns die Möglichkeit spontan einen fünften „Raum“ zu eröffnen. Die Kinder sind täglich eingeladen mit der vielen Natur, die sich auf dieser kleinen Fläche befindet, auseinander setzen. Es wird gegraben, entdeckt, gepflückt, beobachtet etc.
Mit Alltagsmaterial (Pfannen, Töpfen und Löffel) und Sand, Erde und Blättern wird gematscht oder auch konzentriert ein 10 Gänge Menü gekocht. Die Kinder rennen, klettern, balancieren, rutschen, tauchen in Rollenspiele ein oder harken und pflegen den Boden.
Unsere Kita „Netopýrci“ in der Wichertstr. hat sehr viele, sehr schöne Spielplätze in der unmittelbaren Umgebung, die wir ausgiebig besuchen. Z.B. der mit zahlreichen und vielfältigen Spielmöglichkeiten ausgestatte sehr große Spielplatz am Humann-Platz, der sich äußerst nah an der Kita befindet, aber auch der „Feuerwehr-Spielplatz“, der „Fahrrad-Spielplatz“ und der „blaue Spielplatz“ sind fussläufig ganz easy für unsere Kita-Gruppe erreichbar.

Das Atelier ist ein großer Raum in dem einerseits alle Mahlzeiten eingenommen werden anderseits wird an den Tischen auch kreativ gearbeitet. In den Regalen befinden sich: verschiedene Farben, Stifte, Pinsel, Schwämme, Knete, Lineale etc. Dazu auch Brettspiele, Puzzle und Gesellschaftsspiele. Ein Experimentierbereich wird bei Bedarf aufgebaut und je nach Alter der Kinder individuelle Angebote vorgeschlagen.

Der Bauraum ist der zweite große Raum in dem viel Platz für das Ausleben mindestens zweier Bedürfnisse gefunden werden kann: Die Kinder können einerseits mit Holzbausteinen, Eisenbahn, Naturmaterialien, Schleichtieren und Duplosteinen konstruieren, bauen und spielen. Andererseits findet hier der Morgenkreis statt und Kinder die Tagsüber ein Ruhebedürfnis haben, können es sich auf dem Couch-Element bequem machen, ruhen, Bücher lesen oder vorgelesen bekommen. Auch die Ausruhzeit für die größeren Kinder findet hier statt.

Das Familienzimmer ist ein gemütlicher Raum, in dem die Kinder jeden Alters in Form von Rollenspielen ihren Alltag nach empfinden. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen der Erwachsenen, behüten ihre Babys und bekochen sich gegenseitig. Hier finden die Kinder einen liebevoll eingerichteten Raum, mit einer Holzküche einem Herd und Ofen, Töpfen und Tellern und Holz-Lebensmitteln, Holztisch, Bank und Stühlen, Materialien für Rollenspiele, Verkleidungssachen, Handfeger, Besen, Puppenbett und Puppen.
Unsere Kita in der Wichertstraße hat zudem eine wahnsinnig spannende und sehr beliebte Hochebene im Familienzimmer zu bieten. Sowie eine „Akustik-Couch“ in der Leseecke!

Der Bewegungsraum hat eine Sprossenwand, und viele Matten die ausgelegt werden und auf denen die Kinder altersentsprechend Turnen, Rollen üben oder auch Höhlen bauen. Ein Material-Regal beinhaltet u.a. Bälle, Tücher, Elemente zum balancieren etc.

Jedes Jahr unternehmen unsere beiden Kitas im Frühjahr gemeinsam eine 2-3-tägige Kita-Reise, auf die sich sowohl die mitfahrenden Kinder, als auch unsere Kita-Teams schon ab Anfang des Jahres immer sehr freuen!
Die Fahrt geht dabei meist in das außerordentlich schöne und malerische brandenburgerische Umland von Berlin, welches ja recht schnell von unseren Kitas aus erreichbar ist.
Für die Kinder ist es oft die erste Möglichkeit, außer Haus zu übernächtigen und ein erstes großes Reise-Abenteuer und unvergessliches Gruppenerlebnis zu erfahren in einem Umfeld, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen und zudem mit ihren Freundinnen und Freunden sehr viel Spaß haben können (und für die Eltern evtl. auch eine Gelegenheit mal wieder 2-3 Tage Zeit für sich zu haben übrigens ;))! Wie wir inzwischen schon oft beobachten konnten, stärkt die Kita-Reise ganz außerordentlich ein gemeinschaftliches Zusammengehörigkeitsgefühl als auch das Selbstvertrauen der einzelnen Kinder.

Etwa 1-2 Monate bevor wir auf eine Kita-Reise aufbrechen, gibt es vorab in beiden Kitas jeweils eine Kita-Übernachtung, welche sozusagen als eine Art „Probe-Übernachtung“ fungieren soll. Hieran nehmen alle Kinder teil, die mögen und bei denen sich die Eltern und das Kita-Team gemeinsam vorstellen können, dass eine Kita-Übernachtung und eine Kita-Reise gut möglich ist. Wenn die Kita-Übernachtung gut verläuft, ist das sozusagen die „Eintrittskarte“ für die Teilnahme an der Kita-Reise.  In der Regel findet die erste Kita-Reise ab einem Alter von 4 Jahren statt. Es gibt aber immer auch Ausnahmen, so dass auch 3-jährige bereits soweit sind, dass sie problemlos mitfahren können.

In den letzten Jahren haben wir einige Lieblingsorte entdeckt, zu denen wir immer wieder gereist sind. So waren wir z.B. schon einige Male im „Ferienland Luhme“ in Luhme/Rheinsberg (ca. 100 Km nördlich von Berlin) oder auch im „Haus Hoher Golm“ in Ließen/Baruth (ca. 50 Km südlich von Berlin). Zwei Orte, die wir mittlerweile mit zahlreichen wunderschönen Erlebnissen verbinden.

Ein guter Reise-Ort zeichnet sich für uns durch einige folgende Kriterien aus:

• Er sollte sehr viel großartige Natur/Tiere und somit für unsere Stadt-Kinder aus Berlin neben unseren Waldtagen eine weitere tolle Natur-Erfahrung zu bieten haben!
• Er sollte sich in der Nähe von Berlin befinden und (im Notfall) sowie mit einer gemeinsamen An- und Abreise im Fernbus erreichbar sein.
• Wir haben einen grünen, großen umzäunten Aussenbereich, der vielfältige Bewegungs- und Beschäftigungs-Möglichkeiten beherbergt (z.B. Kistenklettern, Floßbau, Lagerfeuer/Nachtwanderung, Schatzsuche, „Reiten für die Kleinsten“ etc.).
• Am liebsten sind wir die einzige Gruppe im Mietobjekt.
• Die Kosten für unsere Eltern bleiben im Rahmen (die Kosten für die mitfahrenden ErzieherInnen übernimmt stets der Trägerverein „Familien-Fenster e.V.).

In der Regel begibt sich auch das gesamte Team aus beiden Kitas mit auf die Reise. Auch wir möchten die Zeit nutzen, um mit den Kindern und im Team eine schöne, verbindende Zeit zu erleben. Jedes Jahr sind diese 3 Tage ein großes Highlight und Vergnügen für uns alle!

Unsere Standorte

kita-freche-fledemaeuse-Prenzlauer-Berg-netopyrci
Freche Fledermäuse - Prenzlauer Berg
(1 - 6 Jahre) | "Netopýrci" | 🇩🇪 deutsch - 🇨🇿 tschechisch
Wichertstraße 57, 10439 Berlin
Freche Fledermäuse - Prenzlauer Berg
kita-freche-fledemaeuse-pankow
Freche Fledermäuse - Pankow
(1 – 6 Jahre) | deutsch
Schönholzer Str. 2, 13187 Berlin
Freche Fledermäuse - Pankow

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