Über uns

Unser Kita-Team/Trägerverein Familien-Fenster e.V.:

Wer sind wir?

Wir sind der Kultur- und Trägerverein „Familien-Fenster e.V.“ mit den zwei einzigartigen „Freche Fledermäuse“-Kitas in Pankow und im Prenzlauer Berg!

Uns gibt es seit 2008, da wurde unser Verein v.a. von drei Erzieherinnen gegründet, die die Idee hatten, eine eigene unabhängige Kita zu gründen mit einer kleinen altersgemischten Gruppe, in der eine ambitionierte, pädagogisch anspruchsvolle Arbeit mit eigenem, bewusstem pädagogischem Konzept möglich ist und in der sich zuallererst die Kinder pudelwohl fühlen sollen!

Inzwischen sind aus dieser Idee zwei großartige Kitas entstanden, die seit vielen Jahren erfolgreich arbeiten! Unser Team besteht mittlerweile aus 15 einmaligen Angestellten, darunter viele seit vielen Jahren und auch aus mehreren Auszubildenden, die wir nach erfolgreichem Abschluß ihrer Ausbildung in unseren Kitas übernommen haben!

Unsere Kita „Freche Fledermäuse – Netopýrci“ im Prenzlauer Berg arbeitet bilingual deutsch/tschechisch – immer noch einmalig in Berlin! – besteht seit 2008 und beherbergt bis zu 22 Kinder!

Unsere Kita „Freche Fledermäuse – Pankow“ im Herzen Pankows liegt sehr zentral, hat aber dennoch einen ruhigen und wunderschönen eigenen Kitagarten und ist sehr familiär und beziehungsorientiert geführt. Es gibt sie seit 2014 und hier kommen bis zu 18 Kinder unter!

Unser Kita-Team 2024
Katrin - Pädagogische Gesamtleitung Kita-Teams u. Geschäftsführung Kitas
Pädagogische Gesamtleitung Kita Teams u. Geschäftsführung Kitas
Melanie - Kitaleitung Pankow, Stellvertretende Päd. Gesamtleitung Kita-Teams u. Geschäftsführung Kitas
Kitaleitung Pankow, Stellvertretende Päd. Gesamtleitung Kita Teams u. Geschäftsführung Kitas
Marc - Vorstand Familien-Fenster e.V. u. Geschäftsführung Kitas
Vorstand Familien-Fenster e.V. u. Geschäftsführung Kitas
Lukas
Kita-Team "Netopýrci"
Pia
Kita-Team Pankow
Nicolas
Kita-Team Pankow
Anja -Kita-Team Netopyci
Kita-Team "Netopýrci"
Stepanka - Kita-Team Netopyrci u. Vorstandsmitglied Familien-Fenster e.V.
Kita-Team "Netopýrci"
Jalda - Fachkraft Sprachförderung
Fachkraft Sprachförderung
Nathalie - Kita-Team Pankow
Kita-Team Pankow
Diana - Kita-Team Netopyrci
Kita-Team "Netopýrci"
Christine - Natur- u. Waldpädagogin
Fachkraft Natur- und Waldpädagogin
Blanka - Kita-Team Netopyrci
Kita-Team "Netopýrci"

Unsere Standorte

kita-freche-fledemaeuse-Prenzlauer-Berg-netopyrci
Freche Fledermäuse "Netopýrci" Prenzlauer Berg
(1 - 6 Jahre) | 🇩🇪 deutsch - 🇨🇿 tschechisch
Wichertstraße 57, 10439 Berlin
Freche Fledermäuse "Netopýrci" Prenzlauer Berg
kita-freche-fledemaeuse-pankow
Freche Fledermäuse Pankow
(1 – 6 Jahre) | 🇩🇪 deutsch
Schönholzer Str. 2, 13187 Berlin
Freche Fledermäuse Pankow

Familiär und familien-/beziehungs-orientiert

Familiär und familien-/beziehungs-orientiert

Unsere Kitas sind klein und familiär (max. 18 Kinder in der Kita Pankow bzw. max. 22 Kinder in der Kita Netopýrci), Wir arbeiten familien- bzw. beziehungsorientiert nach dem Situationsansatz und unserem Team ist es v.a. wichtig, dass wir einen engen, persönlichen und liebevollen Bezug zu jedem einzelnen Kind aufbauen! Zudem setzen wir auf eine persönliche und herzliche Erziehungspartnerschaft mit unseren Eltern.

Stabiles Team/Erhöhter Personalschlüssel

Stabiles Team/Erhöhter Personalschlüssel

Unser Trägerverein „Familien-Fenster e.V.“ legt großen Wert darauf, dass in unseren Kitas stets eine gute Personalausstattung vorherrscht! Deshalb gibt es in unseren beiden Kitas einen um etwa eine ½ Stelle über dem gesetzlich vorgeschriebenen erhöhten Personalschlüssel. Zudem legen wir Wert auf ein nach Tarif bezahltes, stabiles Team, das gerne bei uns und mit euren Kindern arbeitet! Der ganz überwiegende Teil unserer Teams arbeitet inzwischen seit mehr als 10 Jahren bei uns, wie z.B. zwei Auszubildende, die wir nach erfolgreichem Abschluß ihrer Ausbildung bei uns übernommen haben!

Sprachförderung

Sprachförderung

Wir legen großen Wert auf Sprachförderung von Anfang an in unseren Kitas! Sprache ist das Medium (gesprochen, Schrift, Zeichen etc.), durch welches wir uns mit anderen Menschen verständigen. Sprachkompetenz ist daher die Kernkompetenz für eine erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung! In unserer Kita im Prenzlauer Berg „Netopýrci“ wird durchgängig sowohl deutsch als auch tschechisch gesprochen, so dass die Kinder recht bald beide Sprachen verstehen und sprechen können! Diese Kita nimmt zudem seit 2016 erfolgreich am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.

Kindgerechte Verpflegung (Bio & regional)

Kindgerechte Verpflegung (Bio & regional)

Die Lebensmittel für unsere Kitas beziehen wir seit vielen Jahren von unserem regionalen Bio-Lieferanten „Ökodorf Brodowin“ aus Brandenburg. Für das Mittagessen beliefert uns die „Gourmello GmbH“. Auch Gourmello verwendet ausschließlich biologische Produkte. Eine gesunde, abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung eurer Kinder ist uns sehr wichtig!

Waldtag/Sport & Bewegungsförderung

Waldtag/Sport & Bewegungsförderung

Neben einem wöchentlichen Sport- und vielfältigen Projekt-Angeboten für Kinder aller Altersgruppen gibt es in unseren beiden Kitas auch einen wöchentlich stattfindenden Waldtag für die etwas größeren Kindern, begleitet von einer Extra-Erzieherin mit naturpädagogischer Zusatzausbildung. Neben dem reichlichen Aufenthalt an der frischen Luft erleben die Kinder die überraschend vielseitige Natur in ganz Berlin hautnah und lernen ganz nebenbei und spielerisch die Bedeutung einer nachhaltigen Lebensweise kennen. Zudem ist es uns sehr wichtig, dass die Kinder immer ausreichende Möglichkeiten haben, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen. Dies kann geschehen bei vielen Aufenthalten im Freien (auch außerhalb der Waldtage) sowie durch viele lustige Bewegungsspiele etc., unsere Kita in Pankow hat dafür einen eigenen sehr schönen Hinterhof-Garten, beiden Kitas stehen in unmittelbarer Nähe Turnhallen wöchentlich zur Verfügung.

Jetzt Platz für Ihr Kind sichern!

Vorstellung Trägerverein „Familien-Fenster e.V.“

Der Verein „Familien-Fenster e.V.“ wurde 2008 als Kultur- und Trägerverein gegründet.

Ideengeber des Vereins waren Eleni Pöllinger, Madlen Kroll und Katrin Buss; drei Erzieherinnen, die bereits langjährige Berufserfahrung als Erzieherinnen in verschiedenen Einrichtungen hatten. Die ursprüngliche Idee war es, eine deutsch–tschechische Kindertagesstätte zu gründen. Durch die guten Kontakte zu tschechischen Familien, die in Berlin leben, sind wir auf großes Interesse gestoßen und kamen somit auf die Idee, einen Verein zu gründen, der als Plattform für kulturellen und gesellschaftlichen Austausch der beiden Kulturen dient, sowie der Bildung und Erziehung.

Der so entstandene Verein ist inzwischen fest etabliert. Er ist gemeinnützig tätig und ist u.a. seit Mai 2008 Träger der bilingualen, deutsch-tschechischen Kindertagesstätte „Freche Fledermäuse – Netopýrci“ mit einer Betriebserlaubnis für die Aufnahme von 22 Kindern im Prenzlauer Berg sowie seit Mai 2014 der Kindertagesstätte „Freche Fledermäuse – Pankow“ in Pankow mit einer Betriebserlaubnis für die Aufnahme von 18 Kindern. Außerdem betreibt der Verein das Familienprojekt „Family First“, welches u.a. umfassende Beratungs-, Bildungs- und Therapieangebote für Familien, Eltern sowie Kindertagesstätten anbietet!

Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich und setzt sich satzungsgemäß derzeit aus einem Elternteil sowie einer Erzieherin der von uns betriebenen Kindertagesstätte sowie eines weiteren Mitgliedes zusammen.

Er setzt sich v.a. für die theoretische und praktische Förderung pädagogischer Arbeit, Bildung und Erziehung ein sowie für eine vielfältige, durch verschiedenste Formen und Projekte auszurichtende, Unterstützung von Familien jeglicher Art.

Weiterhin möchte der Verein als eine Plattform für Projekte des kulturellen und gesellschaftlichen Austausches verschiedener Kulturen sowie für die Durchführung verschiedenster interkultureller pädagogischer Projekte dienen.

Vereinsmitglieder sind dabei v.a. ErzieherInnen, größtenteils mit langjähriger Berufserfahrung, PädagogInnen, ErziehungswissenschaftlerInnen,  FamilientherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, Eltern, etc. Der Verein steht grundsätzlich allen offen, die sich mit seinen Zielen identifizieren können und an der Erreichung derselben unterstützend mitwirken wollen!

Der Verein setzt sich für die theoretische und praktische Förderung pädagogischer Arbeit mit Kindern und Eltern sowie allgemein für Bildung und Erziehung sowie für einen lebendigen interkulturellen Austausch ein.

Im Mittelpunkt, orientiert an unserem Namen: “Familien-Fenster e.V.“, steht die Familie mit allen ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Herausforderungen. Hier wollen wir ein verlässlicher Partner sein in der Bildung, Betreuung und allen Problemlagen. Dabei versucht der Träger, sich den Familien im jeweiligen Sozialraum anzupassen und auf deren Bedürfnisse kompetent einzugehen. Eine Sozialräumliche Vernetzung ist daher für uns ein Selbstverständnis.

Ein Schwerpunkt ist der Aufbau und Unterhalt von ErzieherInnen selbstverwalteter Kindertagesstätten, die sich konzeptionell den Bedürfnissen der Familien in den jeweiligen Sozialräumen anpassen. Kombiniert wird dieses Betreuungs- und Bildungsangebot durch Familienbildungs-, Beratungs- und Therapieangebote mit Schwerpunkten wie Erziehungskompetenz, Stärkung der Familie, Hilfe bei Konflikten und Problemen.

Ein weiterer wesentlicher Punkt der Vereinstätigkeit liegt auf der Ausrichtung auf eine interkulturelle Zusammenarbeit. Wir wollen Orte schaffen, wo Kinder ganz gleich welcher Herkunft gemeinsam spielen, lernen und ihre eigene Identität im multikulturellen Rahmen bewusst wahrnehmen und stärken können und wollen dazu beitragen, allen Kindern vom nullten Lebensjahr bis zum Schuleintritt eine interkulturelle Pädagogik zu ermöglichen. Der Verein will dazu beisteuern, kulturelle Aufgeschlossenheit und kulturelles Selbstbewusstsein zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem ein selbstbewusster und ein selbstverständlicher Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen möglich ist. Überdies setzt sich der Verein generell dafür ein, einen interkulturellen Dialog und Austausch unter anderem über Erziehung und Bildung anzuregen.

Der Verein sieht sich mit seinen Projekten als eine Anlaufstelle für Eltern ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Durch seine Netzwerkarbeit sieht er sich als Teil einer verbesserten Infrastruktur für Familien, um Eltern und Familien, insbesondere mit jüngeren Kindern, besser erreichen und unterstützen zu können. Dadurch soll v.a. eine Stärkung der Erziehungsfähigkeit von Eltern erreicht werden. Der Verein setzt sich dabei stets für den Ausbau einer Zusammenarbeit und Vernetzung der verschiedensten Leistungserbringer der Familienförderung im Interesse einer optimalen Nutzung der vorhandenen Ressourcen im Land Berlin ein.

  • Unterhaltung unter anderem bilingualer und von ErzieherInnen selbstverwalteter Kindertagesstätten zur Förderung einer interkulturellen Pädagogik für Kinder von etwa 1 Jahr bis zum Schuleintritt.
  • Beratung/Therapie von Eltern zu Problemen in der Erziehung und der Familie.
  • Information und Beratung für Familien gegenüber gesellschaftlichen Institutionen.
  • Unmittelbare Hilfestellung bei individuellen, sozialen und gesellschaftlichen Konflikten von Familien.
  • Bildungsangebote für Eltern mit Kindern, orientiert an den Bildungsbereichen des Berliner- Bildungs-Programms.
  • Unterstützung von anderen Kindertagesstätten oder sozialen Einrichtungen durch Angebote wie: Supervision, Mediation und Bildungsangebote.
  • Organisieren öffentlicher Veranstaltungen zu einem interkulturellen Austausch (Literatur, Musik, Film, traditionelle Feste, etc.).
  • Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Vereinigungen vergleichbarer Zielsetzung.

Familien-Fenster e.V.
Thulestr. 11
13189 Berlin
Gegründet am 7.5.2008 als „Deutsch-Tschechisches Fenster e.V.“.
„Familien-Fenster e.V.“ seit Satzungsänderung vom 11.3.2011.
Eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg (VR 27646 B).
Steuernummer 27/635/53510 (FA für Körperschaften I Berlin).
Aktuelle Satzung datiert vom 11.3.2011.

Pädagogische Orientierung unserer Kitas

Die drei staatlich anerkannten Erzieherinnen Katrin Buss, Madlen Kroll und Eleni Pöllinger waren 2008 die Initiatorinnen und Gründerinnen unserer 1. Kindertagesstätte „Freche Fledermäuse – Netopýrci“!

Nach langjähriger Berufserfahrung in vielen verschiedenen, meist sehr großen Kindertagesstätten, stellten sie fest, dass sie dort immer öfter recht unzufrieden waren mit den pädagogischen Möglichkeiten und Arbeitsweisen! Da alle drei zudem schon lange den Traum hatten, eine eigene Kita zu gründen, wurde eines Tages der Entschluss gefasst, selbstständig zu werden und eine eigene unabhängige Einrichtung zu gründen!

Sie wollten nicht mehr in großen Einrichtungen arbeiten, wo eine Fachkraft sich mit 15 – 20 Kindern allein beschäftigt. Es ist fast unmöglich, dort den individuellen Ansprüchen jedes Kindes gerecht zu werden. In unserer Kita sollen sich zuallererst die Kinder pudelwohl fühlen. Es soll ein Ort für Kinder sein!

Wichtig war uns also vor allem eine kleine altersgemischte Gruppe mit Kindern im Alter von etwa 1 bis zum Schuleintritt (In unserer Kita in Pankow nehmen wir Kinder im Alter von 9 Monaten bis zum Schuleintritt auf) und eine familiäre Atmosphäre (für Erzieher, Eltern und Kinder), um endlich eine ambitionierte, pädagogisch anspruchsvolle Arbeit mit einem eigenem, bewussten pädagogischem Konzept leisten zu können!

Unsere Erzieherinnen wollen in erster Linie liebenswerte Bindungspartner für Kinder sein, denn nur so kann eine gute Bildungsatmosphäre entstehen, so dass die Kinder gern in unsere Einrichtung kommen. Unsere Kita soll ein Ort zum Lachen, Spielen, Entdecken, Experimentieren, Fühlen, Schmecken, Hören, zum rundum wohl fühlen sein!

Seit dem 8. Mai 2008 gibt es nun inzwischen unsere 1. Kindertagesstätte „Freche Fledermäuse – Netopýrci“ in der Wichertstr. Im Prenzlauer Berg mit dem Schwerpunkt Sprache und bilingualem Hintergrund. Die Sprachförderung nimmt in unserer Gesellschaft eine immer wichtigere Bedeutung ein. Sprache ist das Medium (Gesprochen, Schrift, Zeichen usw.), durch welches wir uns mit anderen Menschen verständigen können. Wir lernen Menschen verschiedenster Herkunft und Kulturen kennen – Sprache bereichert uns. Der Entschluss, die zweite Sprache -Tschechisch- mit in unser Konzept einzubeziehen, ist gewachsen durch die Herkunft von Eleni Pöllinger; sie ist in Tschechien geboren und aufgewachsen.

Diese deutsch-tschechische Kita ist bisher einmalig in Berlin!

Die sehr erfolgreiche Arbeit in unserer 1. Einrichtung ließ nach einiger Zeit in uns den Wunsch entstehen, noch ein wenig weiter zu wachsen. Seit dem 8. Mai 2014 gibt es folgerichtig nun bereits unsere 2. Kita in der Schönholzer Str. mitten im schönen Pankow ganz in der Nähe des Rathaus Pankow!

Das pädagogische Personal der von uns getragenen Kindertagesstätten besteht v.a. aus staatlich anerkannten ErzieherInnen.

Kinder brauchen ErzieherInnen, die sie bei ihrem Forschen, Erkunden und Gestalten begleiten, sie annehmen, verstehen und in ihrem Tun bestätigen. Die ErzieherInnen sind Lehrende und Lernende zugleich. Die ErzieherInnen sollen liebeswerte Bindungspartner für Kinder sein, denn nur so kann eine gute Bildungsatmosphäre entstehen.

Der Träger fördert und unterstützt Qualifizierungsmaßnahmen sowie themenbezogene Fortbildungen des pädagogischen Fachpersonals und er legt großen Wert auf regelmäßige Reflexion der pädagogischen Arbeit und die Anpassung an sich ständig verändernde Bedingungen und Ansprüche. Der Anforderung an das Personal, aus einem ausgewogenen Wissen von Theorie und Praxis zur Erfüllung des Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrages schöpfen zu können, soll durch eine permanente Bereitstellung verschiedenster Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Rechnung getragen werden.

Die in der Ausbildung erworbene Theorie und das vorhandene Praxiswissen muss stets weiterentwickelt und auf die Praxisanforderungen übertragen werden. Fortbildung ist ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Arbeit in den pädagogischen Einrichtungen des Vereins. Die Fachkräfte müssen bereit sein, ihre berufliche Qualifikation ständig weiter zu entwickeln. Im Rahmen der Teamentwicklung von Einrichtungen sollen daher auch Teamfortbildungen und Supervision als Qualifizierungsmaßnahmen und zur systematischen Reflexion des beruflichen Handelns eingesetzt werden. Zudem wird in unseren Einrichtungen nach dem Berliner KitaFög (Kindertagesbetreuungsförderungsgesetz) gearbeitet, welches in regelmäßigen Abständen Interne und Externe Evaluationen zur regelmäßigen Reflexion und als Kontrollfunktion zur Qualitätssicherung vorsieht.

Die pädagogischen Konzepte der vom Träger betriebenen Kindertagesstätten richten sich nach dem Berliner Bildungsprogramm als verbindliche Arbeitsgrundlage.

Das Kind steht für uns im Mittelpunkt. Seine eigenständige Persönlichkeit und sein elementares Bedürfnis, sich einen Zugang zur Welt zu verschaffen und diese mit zunehmender Selbstständigkeit kennen zu lernen und zu verstehen ist für uns Ausgangspunkt allen pädagogischen Handelns. Grundlage unserer Arbeit ist das Berliner Bildungsprogramm.

“Ein aktives Kind bildet sich immer, es kann gar nicht anders. Kinder können nicht gebildet werden – sie machen sich selbst ihr Bild von ihrer Welt und sie tun dies aus eigenem Antrieb“ (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport 2004: Berliner Bildungsprogramm, S. 20).

Dazu braucht das Kind außer anderen Kindern empathische pädagogische Fachkräfte als Bezugspersonen, zu denen es ein liebevolles vertrauensvolles Verhältnis entwickeln kann. Wir sehen uns als Partner, Begleiter der Kinder, Wir nehmen das Kind ernst und unterstützen es in seinen Möglichkeiten, sich zu entwickeln und zu entfalten. Wir setzen aber auch Grenzen, wo es nötig ist. Wir sehen sowohl das einzelne Kind als auch die Gruppe von Kindern, beobachten die Dynamik der Gruppe und greifen dort, wo sich Probleme ergeben, behutsam steuernd ein. Auch unsere Vorbildfunktion gegenüber Kindern, Eltern, Kolleginnen, der Öffentlichkeit etc. nehmen wir sehr ernst.

Eine feste vertrauensvolle Beziehung zu den Kin­dern ist uns am wichtigsten. Die Kita ist ein Ort für Kinder. In der Kita soll jedes Kind seine eigene Persönlichkeit und Selbständigkeit frei entfalten und entwickeln können. Daher richten wir unsere pädagogische Arbeit nach den Grundsätzen des Situationsansatzes. Es gibt viele Funktionsbereiche, in denen die Kinder sich auspro­bieren, experimentieren, sich bewegen und sich zu­rückziehen können.

Wir richten unsere pädagogische Arbeit nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. Dabei arbeiten wir nach den pädagogischen Grundsätzen des Situationsansatzes:

  • Unsere pädagogische Arbeit geht von den Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien aus.
  • Was im Leben der Kinder wichtig ist, wird im Gespräch herausgefunden.
  • Unsere pädagogischen Ziele sind Selbstbestimmung, Solidarität und Kompetenz. Sie orientieren sich an demokratischen Grundsätzen.
  • Wir arbeiten altersübergreifend und interkulturell.
  • Die Kinder gestalten ihre Situation in der Kita aktiv mit.
  • Der Sinn von Werten und Normen erschließt sich den Kindern vor allem im täglichen Zusammenleben.
  • Die Kinder lernen in realen Lebenssituationen in einem anregungsreichen Umfeld innerhalb und außerhalb der Kita.
  • Die Kinder lernen voneinander.
  • Die ErzieherInnen sind Lehrende und Lernende zugleich.
  • Die pädagogische Planung beruht auf einer offenen Planung und wird fortlaufend dokumentiert.
  • Eltern und andere Erwachsene sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
  • Unsere Kita entwickelt enge Beziehungen zum gesellschaftlichen Umfeld.

(Vgl.: Zimmer, Jürgen 1998: Praxisreihe Situationsansatz: Die Materialbox)

Grundsätzlich gestalten die Kinder den Kitaalltag. Sie bestimmen selbst, was sie spielen, mit wem sie spielen, wo und wie lange sie spielen. Das so genannte Freispiel findet immer dann statt, wenn die Kinder nicht in eine von uns geführte Aktivität einbezogen sind. Wir unterstützen die Kinder während des Freispiels in ihren Tätigkeiten, ziehen uns aber heraus, wenn eine Situation ein Selbstläufer geworden ist. Wir nutzen die Freispielphase für die Beschäftigung mit einzelnen Kindern oder beobachten das Geschehen in der Gruppe. Diese Beobachtungen sind Grundlage für angeleitete Spiele, Angebote und Projekte. Dabei sind u.a. folgende Fragen für uns von Bedeutung:

  • Was ist momentan wichtig für die Kinder?
  • Welche Gruppenkonstellationen gibt es?
  • Gibt es neue Freundschaften?
  • Fällt etwas auf in der Gruppe oder an einzelnen Kindern?
  • Welche Bedürfnisse haben die Kinder?

Aus der Beobachtung und der Kenntnis der Interessen und Bedürfnisse der Kinder entwickeln wir Angebote und Projekte. Die Planung ist offen und stellt sich Situationen, Neuerungen und Überraschungen. Die Planung im Situationsansatz lässt sich in folgenden Schritten verdeutlichen:

  • Sammlung und Analyse von Schlüsselsituationen..
  • Analyse der Situationen und ihrer Zusammenhänge..
  • Auswahl von Schlüsselsituationen und grobe Zielsetzung..
  • Planung des Projekts (mit Kindern)..
  • Gemeinsame Durchführung des Projekts.
  • Reflexion des Projekts/Dokumentation..

Den ganzen Tag in einer Gruppe zusammen zu sein, schließt auch mit ein, sich mit anderen zu einigen, was, wie, wo und wann geschehen soll. Wir beginnen jeden Tag mit dem Morgenkreis, dort begrüßen wir uns, singen Lieder, spielen verschiedene Finger- und Bewegungsspiele und planen gemeinsam den Tagesablauf. Gerade die Gespräche im Morgenkreis sind für uns eine weitere wichtige Informationsquelle, die die Planung von Projekten beeinflusst.

Wir ermöglichen den Kindern in verschiedenen Funktionsbereichen ein ausgewogenes Bildungsangebot, in dem sie aufgefordert werden, zu spielen, neues zu entdecken, auszuprobieren und zu forschen.

Hier einige Beispiele was man in den verschiedenen Funktionsbereichen finden könnte:

  • Musikecke: Orfinstrumente, Gitarre, selbstgebaute Instrumente, Klassische Musik, Kinderlieder, CD-Player
  • Familienecke/Verkleidungsecke: Puppenküche, Puppen, Kaufladen, Materialien für Rollenspiele ,Telefone ,Fön ,Bürsten , Schminke
  • Bauecke: Holzbausteine, Lego, Kugelbahn, Murmeln, Autos, Eisenbahn, Naturmaterialien
  • Bewegungsraum: Sprossenwand, Bälle, Matten, Kriechtunnel, Trampolin, Tücher, Alltagsmaterialien
  • Bücher/Leseecke/Schreibecke: Bücher, Schreibmaschine, Bleistifte, Blätter, Briefumschläge, Stempel, Buchstaben -und Zahlenstempel
  • Atelier: verschiedene Farben, Stifte, Pinsel, Schwämme, Knete, verschiedenes Papier, Lineale, Naturmaterialien, Staffelei
  • Ruheecke/Kuschelecke: Kissen, Decken, Matratzen, Entspannungsmusik, Lichterketten

Wir legen großen Wert auf Sprachförderung von Anfang an in unseren Kitas! Sprache ist das Medium (gesprochen, Schrift, Zeichen etc.), durch welches wir uns mit anderen Menschen verständigen. Sprachkompetenz ist daher die Kernkompetenz für eine erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung! Dies gilt für unsere beiden Kitas. In unserer bilingualen Kita im Prenzlauer Berg „Netopýrci“ wird durchgängig sowohl deutsch als auch tschechisch gesprochen, so dass die Kinder recht bald beide Sprachen verstehen und sprechen können! Diese Kita nimmt zudem seit 2017 erfolgreich am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.

Kommunikation, insbesondere die Sprache, nimmt in unserer pädagogischen Arbeit eine zentrale Rolle ein. Für uns ist Kommunikation/Sprache eine grundlegende Voraussetzung, um eigene Bedürfnisse, Gefühle auszudrücken. Sie ist das Verbindungsglied aller Lebens-Bildungsbereiche. Sprache ist mehr als nur das gesprochene Wort und der vollständige Satz. Mit Sprache können wir uns anderen Menschen mitteilen, uns mit ihnen austauschen und unserem grundlegend menschlichen Bedürfnis nach Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit Ausdruck verleihen. Sprache begleitet außerdem unser Denken und unsere Fantasie. Sie gibt uns Begriffe, um unsere Eindrücke und Wahrnehmungen in Worte zu fassen, um Ideen zu entwickeln und Wunschträume zu leben. Sprache hilft, uns selbst und andere zu verstehen und das, was unsere Welt ausmacht zu ergründen, zu benennen und zu gestalten.

Damit Kinder ihre sprachlichen Fähigkeiten entwickeln und ausformen können, brauchen sie den Dialog mit Erwachsenen und anderen Kindern. Denn Kinder eignen sich Sprache nicht im luftleeren Raum an. Auch brauchen sie dazu keine Grammatikbücher und Vokabelhefte. Kinder erwerben Sprache “im Leben”, im sozialen Miteinander, in Kommunikation und Interaktion. Zur Förderung der deutschen Sprache ist für Kinder aus anderen Nationen ebenso wie für deutsche Kinder ein sprachfreudiges Klima das Wichtigste. Da Kinder im Kindergartenalter sich Sprache nicht gezielt, sondern intuitiv aneignen, sind isolierte Sprachübungen wenig sinnvoll.

So verstehen wir auch das bekannt machen der zweiten Sprache Tschechisch – Keine Sprachübungen, sondern durch die immersive Methode. (Immersion bedeutet Sprachbad). Die zweite Sprache wird bei dieser Methode im bilingualen Kitaalltag so verwendet, dass die Kinder sie sich ohne Erklärungen seitens Frau Pöllinger selbstständig erschließen können.

Die zweite Sprache ist in die Abläufe des Kindergartens eingebettet. So wird den Kindern die Bedeutung der Wörter in Situationen klar, in denen sie verwendet werden. Frau Pöllinger unterstützt das, was sie sagt, mit Mimik und Gestik. Diese Form des Lernens ist für Kinder von 1-8 Jahren besonders geeignet, denn so können sie die neue Sprache ohne Druck und Überforderung -praktisch nebenher- lernen.

Die frühe mehrsprachige Erziehung kommt nicht nur der Bildung der Kinder mit und ohne Migrationshintergrund zugute. Vielfältige Sprachkenntnisse sind in der Zeit der Europäisierung und Globalisierung, in multikulturellen Gesellschaften, in denen die Verständigung mit anderen Menschen im Vordergrund steht, unverzichtbare Werkzeuge der Kommunikation schlechthin.

Auch die deutschen Kinder profitieren von einem mehrsprachigen Erziehungsfeld. Ziel ist es, im Kontext der interkulturellen Erziehung über das Medium Sprache alle Kinder an einen positiven, d.h. nicht von Abwehr sondern von Neugierde und Entdeckungsfreude geprägten Umgang mit Fremdem und Fremden heranzuführen. Das gemeinsame Singen von Liedern in verschiedenen Sprachen, sich in mehrsprachigen Situationen zurechtzufinden etc., entwickelt gerade im sprachlichen Bereich Offenheit und Wertschätzung gegenüber Anderen.

Wir realisieren auch die Visualisierung verschiedener Sprachen, sowohl der deutschen als auch der tschechischen Sprache und verschiedener Schriftzeichen. Dies geschieht z.B. durch die Beschriftung von Alltagsgegenständen in den verschiedenen Sprachen im Gruppenraum oder die Gestaltung einer Familienwand in der jeweiligen Sprache des Kindes. Die Kinder nehmen in der Kita vielfach ihre Namen wahr, Fotos und Aktivitäten werden beschriftet. In der Schreibecke werden Materialien angeboten, die die Auseinandersetzung mit der Schriftkultur anregen (Schreibmaschine, Buchstaben, Buchstabenstempel, verschiedene Stifte, Büromaterialien usw.).